BMB 35: Hell yeah, Star Wars!

Blue Milk Blues Star Wars PodcastWenn es gegen Ende des Jahres besinnlich wird und sich die Gedanken nach Innen richten, bekommt manch einer vielleicht den Star Wars Blues. Zusammen mit Katharina von Hell yeah, Hell no geht es heute um nichts Geringeres als die Frage „Macht Star Wars noch Spaß?“. Wir reden über Erwartungshaltung, das Thema Toxic Fandom und persönliche Vorstellungen davon, was Star Wars ist (war/sein sollte/hätte sein können). Dabei pendeln wir zwischen Bestandsaufnahme, unfreiwilligen Trumpismen (Stichwort „On both sides“) und der reinen Freude, über Star Wars zu reden.

 


 

Shownotes:

  • Hell yeah, hell no findet Ihr hier

6 Kommentare zu BMB 35: Hell yeah, Star Wars!

  1. Hi Tobi,
    ich fange mal mit der Kritik an: Ich habe die Folge schon am 6. gehört, kann mich aber erst jetzt aufraffen, etwas zu schreiben. Ich denke, das liegt daran, dass ihr etwas schwafelig wart. Nicht uninteressant, aber unfokussiert – ich hätte mich gefreut, wenn ihr die Frage „Macht Star Wars noch Spaß?“ stringenter diskutiert hättet. Z. B. würde mich eure (v. a. deine) Meinung interessieren, wo die Grenze zwischen berechtigter Kritik und toxic fandom liegt. Und: Wie kommen gynophobe Männer auf die Idee, sie seien die Rebellen? Warum sind sie überhaupt SW-Fans? (Ich meine, wenn ihr euch schon durch diese Diskussion quält.)

    Mich selbst beschäftigt die Frage „Macht Star Wars[usw.]?“ seit einiger Zeit. Mein Fan-Dasein unterliegt erheblichen Schwankungen, wobei in letzter Zeit die Höhen flacher und die Tiefen tiefer sind. Woran liegt’s? Habe ich mich verändert, hat SW eine Veränderung gemacht, die ich nicht mitmachen will, ist SW schlechter geworden? Vermutlich eine Kombination. Der letzte Comic, den ich gelesen hatte, war „Schatten des Imperiums“. Ich fing den abends an und brachte ihn am nächsten Tag in den Keller. „Ganz nett“, befand ich. Einige Tage später stellte ich fest, dass ich das Ende gar nicht gelesen hatte. War mir halt nicht aufgefallen. Während ich den Solo-Film ganz ordentlich fand, ging mir die Diskussion gehörig auf die Nerven – dieser Triumph ob des Flopens, sowohl von Feinden wie toxic Fans.

    Entsprechend ist mein Blick in die Zukunft eher düster. SW IX werde ich wohl noch sehen, wenn die ganzen angekündigten Trilogien in diese Richtung gehen bin ich da allerdings draussen. Dass die spin-offs wohl erstmal vom Tisch sind, finde ich sehr bedauerlich. Die live-action Serien klingen erstmal interessant, das Cassian-Andor-Dingens mehr als „The Mandalorian“ (Warum eine Figur erfinden, die die Rolle einer bereits bestehenden fortführt?) Den Rest (Romane, Comics, Animationsserien) ignoriere ich nach anhaltender Enttäuschung.

    Aber man soll positiv schließen: Nichtsdestominder höre ich deinen Podcast gerne. Da ich momentan generell von der SF enttäuscht bin, bin ich selbst vielleicht einfach quengelig. Besonders die Cassian-Andor-Serie könnte für mich was werden. Gleichwie, ich bleibe gespannt auf deine nächste Folge.

    1. Hi Oliver,

      vielen Dank für Deinen Kommentar – und sorry für die verspätete Antwort. Das mit dem „schwafelig“ nehme ich gerne an. Wir haben ohne großen Plan einfach drauflosgeredet und haben mal geschaut, was passiert. Ich war froh, dass wir es überhaupt geschafft haben, denn zwischen Arbeitsendspurt, Umzugstress und totaler Übermüdung war ich mir nicht sicher, ob wir überhaupt eine Novemberfolge aufnehmen würden.

      Deine Fragen sind super Anregungen, die ich gerne in einer der nächsten Folgen angehen würde. Wenn Du noch mehr hast – immer her damit! 😉

      Je mehr ich in mich hineinhorche, desto mehr merke ich, dass ich mich im Moment doch SEHR auf „The Mandalorian“ und die Cassian Andor Serie freue. Das ist doch auch ein ganz versönlicher und positiver Abschluss für 2018.

      Viele Grüße
      -tobi

  2. Hi Tobi,

    wie Oliver bereits erwähnt hat, folgt diese Folge keiner festen Struktur. Aber gerade dieses einfach mal drauf los diskutieren war mal was anderes und hat mich während der Weihnachtsvorbereitungen bestens unterhalten.

    Auch ich musste nach TLJ etwas Abstand zum Fandom nehmen (obwohl ich den Film sehr schätze), denn das was da abging erfüllte die ganze Bandbreite von anstrengend über lächerlich bis hin zu absolut widerlich. Wenn dann zu jedem Thema, die gleiche Diskussion losbricht, ist es mit dem Spaß schnell vorbei. Zu Olivers Aussage: Ja, SW hat sich verändert. Zum besseren oder schlechteren? Das muss wohl jeder mit sich selbst ausmachen. Es wird definitv immer vielvältiger, was ich sehr begrüße. Die deutlichste (negative) Veränderung jedoch geht meiner Ansicht nach vom „Fandom“ – nicht nur innerhalb von SW – aus.

    Als ich erst so richtig zum Star Wars Fan wurde, gab es bereits viele unterschiedliche Quellen (Filme, Bücher, Games), aus denen ich mich bedienen konnte. Ich habe mir von Anfang an mein eigenes SW „konstruiert“. Ich sehe jedes neue Werk als Möglichkeit in die Welt von SW einzutauchen bzw. meine Welt zu erweitern. Ich freue mich auf die beiden Realserien in den kommenden Jahren, auch wenn ich lieber andere Themen in Form von Serien verarbeitet sähe.

    Ich freue mich jedoch sehr auf das Jahr 2019. Möge es ein versöhnliches SW Jahr werden.

    Ich wünsche Dir, deinen Gästen und den Hörern frohe Weihnachten.
    -Andreas

    1. Hi Andreas,

      ich glaube auch, dass es am besten ist, sich sein eigenes Star Wars zu konstruieren – obwohl es dabei natürlich hilft, wenn das Konstruktionsmaterial hochwertig ist. Ich kann verstehen, wenn sich dann viele ärgern, wenn ihre Ansprüche an das Material nicht erfüllt werden. Aber es stimmt schon, die Diskussionen und der Ton ist teilweise schon sehr anstrengend geworden. Auch ich hoffe auf ein versönliches 2019.

      Komm gut rüber ins neue Jahr
      -tobi

  3. Hallo Tobi,

    ich gestehe, dass das mein aller erster SW Broadcast war und es hat mir gefallen. Nett fand ich, dass zum Thema Toxic Fandom die Hysterie etwas heruntergespielt wurde dadurch, dass beide Perspektiven etwas beleuchtet und kein eindeutiger Standpunkt eingenommen wurde. In letzter Zeit hat man ja öfters entweder die Hypermoralisten oder die Ultrahater gesehen. Dieser neutralere Zwischenstandpunkt war erfrischend.
    Frohe Weihnachten an euch.

    1. Hi AceJin,

      freut mich, dass es Dir gefallen hat! Für mich sind es auch gerade diese extremen Standpunkte, die ich sehr ermündent fand und finde. Mal sehen, wie sich das dann um Episode IX herum weiterentwickelt.

      Komm gut rüber ins neue Jahr
      -tobi

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